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Onsen-Wachtelei | Kaviar | Koralle | Sauerrahm

Aktualisiert: 1. Jan. 2021


Ich liebe Kaviar in alle Variationen. Wenn diese zarten, leicht sahnig - salzig - nussigen Perlen auf der Zunge platzen, ist das einfach nur Gaumensex. Für das diesjährige Fest habe ich mich für einen Desietra Albinokaviar Malossol vom Starlet (Stör) entschieden.


Kombiniert mit Onseneiern von der Wachtel, Sauerrahm und gebettet auf einer "Koralle" stellt dieser Teller eine handwerklich einfache, relativ schnelle , aber umwerfend hochwertige festliche Vorspeise dar. Und eine Augenweide ist er allemal.


Wer die Ausgabe für den echten Kaviar scheut, kann das Gericht natürlich auch mit Forellen- oder Saiblingskaviar zubereiten, wenngleich der Genuss wohl ein etwas anderer sein wird.


Die "Koralle", so heißt der löchrige Crèpe, sieht kompliziert aus, ist es aber überhaupt nicht.


Habt ihr Appetit bekommen? So einfach geht´s:


Zutaten für 4 Personen:

12 Wachteleier

50 g Kaviar


4 EL Sauerrahm

Salz, Pfeffer

12 feine Ringe Zwiebellauch


Für die Koralle:

10 g Mehl

2 g schwarze Lebensmittelfarbe

50 ml Rapsöl

70 ml Wasser


Zubereitung:

Die Wachteleier im 65°C warmen Wasserbad 25 min garen. In der Zwischenzeit den Sauerrahm glattrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in eine Spritzflasche füllen.

Die Zutaten für die Koralle mittels Stabmixer in einem hohen Gefäß gründlich aufschlagen und 5 min quellen lassen.

Eine beschichtete Crepepfanne erhitzen und nacheinander die Mehl-Wasser-Öl-Mischung in 4 Portionen ausbacken. Vorsichtig auf Küchenkrepp abgelegen.

Wenn die Wachteleier fertig sind, diese schälen und -je nach Wunsch- auch das Eiweiß entfernen.


Anrichten:

Jeweils eine Koralle auf einen Teller legen. Je 3 Eier darauf anrichten, mit Fleur de Sel würzen und je einen Ring Lauchzwiebeln obenauf setzen und 3 Tropfen Sauerrahm daneben setzen. Als letztes den Kaviar als Nocke mittig platzieren und sofort servieren.


Anmerkung: der Kaviar sollte immer direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet werden und nicht mit Metall (-löffeln) in Berührung kommen, da er schnell oxidiert und dann an Geschmack verliert. Wer keine Perlmuttlöffel hat, nimmt am besten Plastiklöffel.


Viel Spaß beim Nachmachen und Genießen.



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